Wie der deutsche Imperialismus den
israelischen Siedlerkolonialismus unterstützt
und was wir dagegen tun können
Der Genozid beginnt hier - das ist nicht nur ein Slogan, sondern eine
konkrete Tatsache. Ohne internationale Unterstützung könnte die israelische
Kolonialmacht die Zerstörung Gazas nicht lange aufrecht erhalten.
Ihre tödlichen Produktionsketten reichen bis tief in unsere Städte.
Thyssen Krupp liefert aus Kiel Kriegsschiffe und für Atomwaffen ausgestattete
U-Boote, mit denen aktuell der Gazastreifen in Schutt und Asche
gebombt wird. Rheinmetall liefert Panzermunition und das Getriebe der
israelischen Merkava Panzer kommt aus deutschen Produktionshallen
von Renk. Auch Elbit Systems, der größte private israelische Rüstungskonzern,
forscht, entwickelt und produziert hier. Wir möchten deswegen
gemeinsam darüber sprechen, wie sich Deutschland mitschuldig am Genozid
am Palästinensischen Volk macht und uns an konkreten Beispielen
anschauen, wie eng Elbit mit dem deutschen Rüstungssektor verwoben
ist.
Doch wir wollen nicht bei einer Bestandsaufnahme stehen bleiben. Weltweit
gibt es Proteste gegen den Rüstungskonzern Elbit Systems - daran
knüpft auch die Kampagne „Shut Elbit Down" an. Der Vortrag unserer
Genossin Lena Schmailzl, einer der Mitinitiatorinnen der Kampagne,
wird uns wertvolle Informationen und Erfahrungen weitergeben und die
Grundlage für eine Diskussion darüber sein, wie wir in Deutschland aktiv
werden können. Lena selbst hat Nahoststudien und Palestine Studies in
Tübingen und Birzeit studiert und insgesamt mehr als drei Jahre lang im
besetzten Westjordanland in Palästina gelebt, zuletzt bis zum Juni 2023.
Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam Widerstand gegen die deutsche
Beteiligung am Genozid in Gaza aufbauen!
Wie können wir uns organisieren? Wer sind die Vertreter des deutschen
und israelischen Imperialismus in und um Hamburg? Wie können wir gegen
sie kämpfen und über den Genozid aufklären?
Wir freuen uns auf den Austausch und eure Meinungen und Ideen!