Einladung zum 229. Jour Fixe

Datum: 09/10/2024
Uhrzeit: 18:30
Ort: Bartelsstr. 25, (bei Atif, Hinterhof). 5 Minuten von U-/S-Bahn Sternschanze. 7 Minuten von U-Bahn Feldstr.

Mit Werner Rügemer, Brigitte und Wolfgang von Cuba Si und Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba

Berichte von Brigitte und Wolfgang zur Strangulation (Krieg und Boykott) Kubas durch die USA seit 64 Jahren!

Vorher in der „aktuellen halben Stunde“: Statement von Nosrat T. zur Politik des islamischen Regimes gegenüber Israel. Die Gründe, warum es keinen großen Krieg gegen Israel riskiert!

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Werner Rügemer: Mit dem Marshall-Plan sollte den kriegsgeschädigten (west)europäischen Staaten beim „Wiederaufbau“ geholfen werden. Die „Hilfe“ galt aber vor allem dem Verkauf von US-Waren, auch von Hollywood-Filmen und der Gründung von Filialen US-amerikanischer Banken, Unternehmen und Beratungsfirmen wie McKinsey – begleitet von der Mitgliedschaft der BRD und der westlichen europäischen Staaten in der NATO, noch verstärkt durch den Betrieb von US-Militärstützpunkten.

Begleitet war das auch mit der „Amerikanisierung“ der Arbeitsverhältnisse, zuerst mithilfe der Vorreiter McDonalds und UPS, dann durch die Dominanz der US-Berater in der Treuhand-Anstalt, dann durch die vier Hartz-Gesetze und durch Rentenprivatisierung in Deutschland – was auch in anderen EU-Staaten übernommen wurde.

Bei der „Osterweiterung“ nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten galt immer zuerst der Zwang zur Mitgliedschaft in der NATO, dann erst in der EU – ohne Ausnahme. Diese Priorität ließ die Staaten verarmen, Millionen Einwohner wurden zu Arbeitsmigranten.

Der Zangengriff galt auch etwa in der Ukraine: Philip Morris, Monsanto und die US-Agrobusiness-Konzerne investierten, bis jetzt gilt in der Ukraine der gesetzliche Mindestlohn von 1.21 Euro. US-Berater organisierten Wahlen, US-Stiftungen vergaben Stipendien an Politiker und Journalisten, US-Militär machte gemeinsame Manöver mit dem ukrainischen Militär und stellte Berater.

Brigitte und Wolfgang:Geschichte der Blockade und die Folgen für das Leben auf Kuba.
Wie hat Kuba diesem Druck 65 Jahre standgehalten und wie sind die Zukunftsperspektiven des kubanischen Sozialismus unter diesen Bedingungen?