
Nichtmitglieder können ihre Termine über das Kontaktformular mitteilen. Wir setzen sie dann mit auf die Liste, falls unsererseits nichts dagegen spricht.

Georges ist ein kommunistischer libanesischer Araber, der für die Befreiung Palästina kämpft. Er wurde wegen der Teilnahme an bewaffneten Aktionen der Bewaffneten Revolutionären Libanesischen Fraktion in Frankreich verurteilt, die sich gegen die kolonialistische und zionistische Invasion im Libanon wehrten.
Letztes Jahr ordnet das zuständige Gericht in Frankreich Georges Freilassung an. Die Staatsanwaltschaft legte ihr Veto ein, so dass das Berufungsgerichts am 20.Februar seine Entscheidung bekannt geben wird. In ganz Frankreich wird es deshalb koordinierten Kundgebungen geben am 19.2. , dem Vorabend der Beratung des Berufungsgerichts, die für die tatsächliche Freilassung unseres Genossen eindeutig sein muss!

Wir schließen uns deshalb den Forderungen von „Campagne unitaire pour la libération de Georges Ibrahim Abdallah“ an:
„Am 20. Februar muss Georges Abdallah freigelassen werden!
Setzen wir den Kampf fort! Lassen wir Georges Abdallah frei!
Palästina wird leben! Palästina wird siegen!
Gemeinsam und nur gemeinsam werden wir am 20. Februar siegen!“
Am Samstag, den 15.2. wird es um 13 Uhr eine Kundgebung aus Solidarität mit Georges Ibrahim Abadallah geben.
Organisiert vom Bündnis gegen imperialistische Aggression
aufklappen: Aufruf Roter Bund Hamburg

Wir fordern: Freiheit für Georges Ibrahim Abdallah!
Seit 1984, also heute mehr als 40 Jahren, ist der libanesische Revolutionär und Kämpfer für die palästinensische Sache nun im französischen Gefängnis eingesperrt. Er ist somit einer der längsten Gefangenen Europas und gleichzeitig ein Symbol für den hartnäckigen Widerstand und heldenhaften Befreiungskampf des Volkes Palästinas. Und auch nach über 40 langen Jahren Haft hat Georges den Kampf nicht aufgegeben, die französischen und amerikanischen Imperialisten konnten seinen Willen nicht brechen! Das ist ein Beweis tiefster Überzeugung und größter Entschlossenheit.
Nachdem er 1999 den Minimalanteil seiner lebenslangen Haftstrafe hinter sich gebracht hatte, hat Georges mehrfach Anträge auf Freilassung gestellt. Diese wurden teilweise von den französischen Gerichten abgelehnt. In den Fällen wo sie aber genehmigt wurden und er hätte freigelassen werden müssen, wurde seine Freilassung durch den US-Imperialismus, in Zusammenarbeit mit dem französischen Imperialismus, verhindert und so dafür gesorgt, dass Georges weiterhin hinter Gittern bleiben würde.
Nun hat Georges letzten Herbst seinen 11. Antrag gestellt, welcher wieder genehmigt wurde, unter der Voraussetzung, dass er französisches Staatsgebiet verlässt und nie wieder betritt. Aber erneut hat der französische Imperialismus nicht lange auf sich warten lassen, abermals Einspruch einzulegen und zu versuchen seine lang ersehnte Freilassung zu verhindern. Im Dezember wurden die Anhörungen zum Einspruch durchgeführt und es wird eine finale Entscheidung der Gerichte zum 20. Februar erwartet.
Diese zum Greifen nahe Chance auf Freiheit für Georges Abdallah kommt allerdings nicht daher, dass die Imperialisten uns plötzlich anfangen Geschenke zu machen. Das Gerichtsurteil ist Resultat der jahrelangen Protestkampagne die von Aktivisten innerhalb Frankreichs und weltweit durchgeführt wird. Auch hier in der BRD wurde viele Jahre für diesen Moment gekämpft. Lasst uns aber auch nicht vergessen, dass wir nicht das erste Mal an diesem Punkt stehen. Es ist nicht der erste genehmigte Antrag und es wäre nicht der erste Vereitelung der Freilassung durch den französischen Staat. Lasst uns also den Kampf erhöhen und dafür sorgen, dass 2025 wirklich das Jahr der Freilassung unseres geliebten Genossen ist!
aufklappen: Gefangenen Info-Café Hamburg

Internationales Zentrum B5 im Rahmen des Gefangenen Info Cafe
Brigittenstraße 5, jeden 1. Donnerstag im Monat
Beginn: 19:00 Uhr
Um 18 Uhr gibt es Essen.
Georges ist ein kommunistischer libanesischer Araber, der für die Befreiung Palästina kämpft. Er wurde wegen der Teilnahme an bewaffneten Aktionen der Bewaffneten Revolutionären Libanesischen Fraktion in Frankreich verurteilt, die sich gegen die kolonialistische und zionistische Invasion im Libanon wehrten.
In den 80er Jahren erklärte die revolutionäre bewaffnete libanesische Fraktion (FARL) ihr Recht, sich gegen die zionistische Invasion zu verteidigen und den Imperialismus überall dort anzugreifen, wo er seine Massaker an den Völkern plant und praktiziert..
In Frankreich wurden 1982 Charles Ray, Oberstleutnant der US-Armee und US-Militärattaché in Paris, und Jakob Barsimentov, Frankreich-Chef des zionistischen Geheimdienstes Mossad, erschossen. Die FARL übernahm die Verantwortung für diese Aktionen und Georges wurde vor einem französischen Sondergericht wegen Mittäterschaft zu einer Mindestdauer von 15 Jahren verurteilt und befindet sich aber weiterhin seit 40 Jahren im Knast.
Er müsste selbst nach bürgerlichen Recht seit 1999 freigelassen werden, doch der französische Staat hat sich jedoch auf höchster Ebene zusammen mit dem US-amerikanischen und dem israelischen Regime dafür eingesetzt, Georges Bewährungsgesuche abzulehnen. Georges hat einen neuen Antrag für seine sofortige Freilassung gestellt, verbunden mit einem Aufruf, die Bewegung für seine Befreiung aufzubauen.
Letztes Jahr ordnet das zuständige Gericht in Frankreich Georges Freilassung an. Die Staatsanwaltschaft legte ihr Veto ein, so dass das Berufungsgerichts am 20.Februar seine Entscheidung bekannt geben wird.
In ganz Frankreich wird es deshalb koordinierten Kundgebungen geben am 19.2. , dem Vorabend der Beratung des Berufungsgerichts, die für die tatsächliche Freilassung unseres Genossen eindeutig sein muss!
Wir schließen uns deshalb den Forderungen von „Campagne unitaire pour la libération de Georges Ibrahim Abdallah“ an:
„Am 20. Februar muss Georges Abdallah freigelassen werden!
Setzen wir den Kampf fort! Lassen wir Georges Abdallah frei!
Palästina wird leben! Palästina wird siegen!
Gemeinsam und nur gemeinsam werden wir am 20. Februar siegen!“
Am Samstag, den 15.2. wird es um 13 Uhr eine Kundgebung geben aus Solidarität mit Georges Ibrahim Abadallah geben:13 Uhr, Steindamm, Adenaueralle, vor der Apotheke
Organisiert vom Bündnis gegen imperialistische Aggression
Wir das „Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen“ geben u. a. das „Gefangenen Info“ heraus. Die Zeitschrift versucht mit aktuellen Artikeln zu Widerstand, Repression und Solidarität in der BRD, wie international die Bedingungen für eine Verbindung von den Kämpfen in den Knästen mit den Kämpfen draußen zu entwickeln und auszubauen. Dafür brauchen wir weiterhin Unterstützung und Solidarität.

„Niemand saß zu Recht in einem KZ.“ – Frank Nonnenmacher, Mitgründer des Verbands für das Erinnern an die verleugneten Opfer des NS “VEVON”

Als ver.di Betriebsgruppen der Agentur für Arbeit Hamburg, des Jobcenters team.arbeit.hamburg und der Sozialbehörde laden wir aus diesem Grund zu unserer Podiumsdiskussion ein:
mit:
Sandra Goldschmidt, ver.di
Gesine Holtmann, Sanktionsfrei e.V.
Liane Lieske, VEVON
Frauke Steinhäuser, Historikerin
Rainer Timmermann, Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen
Karsten Weber, chefduzen.de
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Mai 2025 feiern wir den 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Weltkrieg in Deutschland. Im Bewusstsein der geschichtlichen Kontinuität, welche sich bspw. in der Drangsalierung von Obdachlosen, der stetigen Verschlechterung der Sozialhilfe oder der systematischen Dämonisierung von Geflüchteten und Arbeitslosen ausdrückt, braucht es gerade jetzt, nach den US-Wahlen, dem zunehmenden Erstarken der rechten Parteien und den bevorstehenden Wahlen in Hamburg und auf Bundesebene eine tiefere Beschäftigung mit den uneingelösten Konsequenzen aus dem Faschismus und Ableitungen für unser heutiges Handeln.
Denn während wir heute bereits in der Schule über die rassistische, politische, religiöse oder sexuelle Verfolgung und Ermordung von Millionen von Menschen zur Zeit des deutschen Faschismus lernen, bleibt die Aufklärung über die Menschen, welche als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ in die Konzentrationslager kamen, anderweitig verfolgt oder ermordet wurden, bis heute eine geschichtliche Lücke. Über 70.000 Leute, vornehmlich Wohnungslose, Prostituierte, Sozialhilfeempfänger*innen und jene, welchen aufgrund von Eigentumsdelikten eine genetisch-veranlagte Straffälligkeit unterstellt wurde, waren nach heutigem Stand von dieser Brandmarkung betroffen.
Diese Brandmarkung erfolgte auch auf der Grundlage der Verwertbarkeit der Menschen für die nationalsozialistische Gesellschaft (Volkskörper) und die Wirtschaft. Wer als nicht verwertbar deklariert wurde, galt als schädlich für den Volkskörper und hatte genannte Konsequenzen zu fürchten. Der deutsche Faschismus ging hierbei Hand in Hand mit der deutschen Wirtschaft.
Nach der Befreiung vom deutschen Faschismus wurden die Stigmatisierung und Ausgrenzung der aus sozialen Gründen verfolgten Menschen ungeachtet der neugefassten Gleichheit aller Menschen (Art. 1 GG, Erklärung der Menschenrechte) wieder aufgenommen. Erst auf Initiative Nonnenmachers und anderer Aktiver beschloss der Bundestag 2020 die bis dahin verleugneten Opfer des deutschen Faschismus, die sog. Asozialen (schwarzer Winkel) und die sog. Berufsverbrecher (grüner Winkel) als Verfolgte des NS anzuerkennen. Eine Entschädigung erhielten die Betroffenen und Angehörigen bis heute nicht.
Und auch weiterhin finden sich in heutigen politischen Diskussionen Argumente wieder, welche die Verwertbarkeit des einzelnen Menschen für Wirtschaft und Gesellschaft in den Vordergrund stellen und hierüber z.B. Sanktionen beim Bürgergeld oder Arbeitszwang für Asylsuchende begründen möchten.
Diese Lehren und Auswirkungen aus der deutschen Geschichte auf heutige gesellschaftliche Diskussionen und Gesetzgebungen möchten wir genauer beleuchten und diskutieren.
Denn diese wirken auch, z.B. über Ausweitungen von Sanktionen, direkt in unseren Arbeitsalltag in der Bundesagentur für Arbeit und der Sozialbehörde.
Als ver.di Betriebsgruppen der Agentur für Arbeit Hamburg, des Jobcenters team.arbeit.hamburg und der Sozialbehörde laden wir aus diesem Grund zu unserer Podiumsdiskussion ein